Hallo alle zusammen,
auch Thomas und ich sind wieder gut in Deutschland gelandet.
Das war am 19.7. um 18.00 als wir nach 35,5 Stunden nonstop von
Saporischja in Dresden nach fast exakt 1900 km einfuhren.
Grund für den Gewaltritt war ein defektes Ausrücklager der Kupplung.
Die Mitgefahrenen werden es ja noch wissen, dass ich am Samstag Abend
meine Kupplung noch einmal nachstellte, da sie schlecht trennte. Am
Sonntag früh 6.30 Ortszeit fuhren wir noch einmal auf den Leninprospekt
zum Briefkasten (Post ist noch nicht da !) und zum Herrn Lenin für ein
Foto, um dann die Heimreise anzutreten.
Die ersten hundert km liefen dahin wie nichts und wir lagen sehr gut in
der Zeit. Unsere einzige Controlstop war nach einem Stoppschild auf der
E40, allgemeine Fahrzeugkontrolle, vorwerfen konnte der Herr Miliz uns
nichts. Wir waren gegen 22 Uhr kurz vor L‘viv (wo wir eigentlich
übernachten wollten) und stellten fest das die Kupplung nicht mehr
richtig trennte.
Um 24 Uhr kauften wir am Kreisel an dem es zur Grenze ging noch Obst
und waren gegen 1.30 Uhr an der Grenze mit der Hoffnung diese schnell
zu passieren. Durch den Ukrainischen Zoll waren wir wirklich in einer
halben Stunde durch, um dann für die polnische Seite 2,5 Stunden zu
benötigen.
Im nächsten Ort in Polen (was für geile Straßen!!!) stellten wir noch
einmal die Kupplung nach, was beim nächsten kuppeln mit einem Knall
wieder in den selbem Zustand zurückfiel. Also durch Polen bis nach
Hause trocken schalten (AUA die Zähne). Bis zur Autobahn in Krakau
benötigten wir für die 200 km 5 Stunden, Pendlerverkehr stop and go
Montag früh. Und das mit kaputter Kupplung.
Auf der Autobahn ließen wir den Sapo nur noch laufen bis Dresden zum
Autohaus Braune, welchem wir unseren besten Dank für die Bereitstellung
einer Hebebühne und Material zur Reparatur aussprechen wollen. Bis 20
Uhr war der Motor ausgebaut und das Getriebe getrennt um den Schaden zu
begutachten. Danach zu Sandy unter die Dusche und ab ins Bett, denn
früh um 7 ging die Reparatur weiter.
Am Donnerstag fuhr ich dann schön gemütlich wieder nach Hoyerswerda.
Das war unser kleiner Bericht der Heimreise.
Es steht für mich fest das dies nicht der letzte Besuch in der Ukraine
war, trotz der schlechten Straßen. Denn es gibt Menschen in diesem Land
die gewillt sind, die Lage zu verbessern, kundenorientiert und
freundlich Gästen entgegen zu treten und uns den Aufenthalt so schön
wie nur möglich zu gestalten. Auch die Begeisterung für die Sapos bei
den Menschen war beeindruckend.
Landschaftlich reizen mich noch die Karparten, welche wir leider nur
von weiten gesehen haben. Die Weite des Landes, diese Größe von allem
ist fazinierend.
Einen Gruß an alle Mitstreiter und die Daheim Gebliebenen sendet
Christian, auch im Namen von Thomas.